30. August 2023

Professfeier am 29. Aug. 2023

Drei Schwestern, S. M. Helena, S. M. Alix und S. M. Aurelia, legten die Profess auf drei Jahre ab, zwei Schwestern, S. Ida-Maria und S. M. Veronika, verpflichteten sich für die ganze Lebenszeit, Gott in Keuschheit, Armut und Gehorsam im Orden der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau zu dienen. Erzbischof em. Dr. Ludwig Schick, der die Liturgie leitete, zitierte in seiner Predigt das Zweite Vaticanum, das den Ordensleuten "die ständige Verbindung mit Gott im Gebet" als erste und vorzügliche Aufgabe ans Herz legt. "Ohne lebendige Verbindung mit Christus macht das Ordensleben keinen Sinn", so der Hauptzelebrant weiter. Die zeitlichen Professen vertauschten den weißen Novizenschleier gegen den schwarzen Professschleier. Den ewigen Professen steckte der Erzbischof em. den Professring an und übergab ihnen das Kränzchen als Symbol für die Krone im Himmel.
26. August 2023

Drei neue Novizinnen

Seit der Einkleidung, die der emeritierte Erzbischof von Bamberg Dr. Ludwig Schick am 26. August 2023 in der Mutterhauskirche vornahm, gibt es bei den Schulschwestern drei neue Novizinnen: S. M. Anne, S. M. Klara und S. M. Natalie. Als Bräute begrüßten sie den Erzbischof em. und zogen mit ihm in die Kirche ein. Er segnete das Ordenskleid, das sie aus seinen Händen in Empfang nahmen, um es in einem eigenen Raum anzuziehen. Als sie in die Kirche zurückkehrten, überreichte er ihnen das Stundenbuch und die brennende Kerze und nannte ihnen die neuen Schwesternnamen. S. M. Anne und S. M. Natalie behielten ihre Taufnamen. S. M. Klara (Margareta) hatte sich ihren Namen u. a. deshalb gewünscht, weil sie in Assisi zum ersten Mal aufmerksam gemacht wurde auf die Schulschwestern in Auerbach.
19. Juli 2023

Tagesausflug nach Kloster Weltenburg

Für unsere tschechischen Gastschwestern - und nicht nur für sie - war die Schifffahrt auf der Donau zum Kloster Weltenburg am 18. Juli 2023 bei strahlendem Sonnenschein ein eindrucksvolles Erlebnis. Beim sog. Donaudurchbruch ist die engste und tiefste Stelle der bayerischen Donau - eine Naturschönheit! Die Klosterkirche ist von den Gebrüdern Asam gestaltet, die hier ihre Erfahrungen aus Rom einbrachten. Der Altarraum gleicht einem barocken Theatersaal. Die Figuren - ob das Pferd des hl. Georg, der Drache oder die Heiligengestalten - scheinen lebendig und nur für einen kurzen Moment "eingefroren". Im runden Kirchenschiff ist der dreifache Weg des Menschen zu Gott - Reinigung, Erleuchtung, Einigung - anschaulich gemacht.
25. Juni 2023

Ausflug nach Speinshart

Bei strahlendem Sonnenschein machte sich das Noviziat am Samstagnachmittag (24. Juni 2023) auf zum Kloster Speinshart (25 Autominuten von Auerbach entfernt). Der ehemalige Religionslehrer von S. M. Edith, Herr Hübner, hatte uns eingeladen und erwartete uns schon, um uns die vorbildlich restaurierte Klosteranlage mit dem beliebten Klostergasthof zu zeigen. Er gewährte viele interessante Einblicke in die Geschichte des Klosters und die baulichen Veränderungen. P. Benedikt, Prämonstratenser des Klosters, erklärte uns kenntnisreich und mit humorvollen, aber auch nachdenkenswerten Bemerkungen gewürzt die wunderschöne barocke Rosenkranzkirche.
11. Juni 2023

Kathedrale in Chartres

Neun Schwestern von uns durften an der Buswallfahrt teilnehmen, welche die Ordensreferentin der Erzdiözese Bamberg, S. M. Claudia Hink, zusammen mit Prof. Stephan Müller aus Eichstätt organisiert hatte (30.05.-03.06.2023). Es war ein geistliches Ereignis ersten Ranges, den Ausführungen von Prof. Müller zu sorgfältig ausgewählten Details an der Fassade, an den berühmten Glasfenstern und Rosetten zu lauschen. Das Labyrinth in der Mitte des Kirchenschiffes erinnert daran, dass der Weg ins Heiligtum (Altarraum), unser Lebensweg, viele Windungen, ja 180°-Kehrtwenden enthält. Doch gemeinsam im gleichmäßigen Tempo gegangen und den Blick immer wieder zu den in den Glasfenstern dargestellten Glaubenswahrheiten erhoben, werden wir das Ziel, Gott, sicher erreichen.
29. April 2023

Wallfahrt nach Böhmen

Vom 29. April bis 1. Mai 2023 fand eine Wallfahrt der europäischen Provinzen der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau zu den Gründungsstätten in Böhmen statt. Erster Anlaufpunkt war Horaschdowitz, wo sich lange Jahre das Generalmutterhaus befand und in dessen Klosterkirche zahlreiche Einkleidungen und Professfeiern begangen wurden. In Hirschau entstanden 1853 das erste Kloster und die erste Schule, gegründet von P. Gabriel Schneider. Dessen Leben ließen die Novizinnen der Bayerischen Provinz in einigen Szenen Revue passieren.
28. April 2023

Professjubiläum

Zum Abschluss der Osterexerzitien (10.-16. April 2023) beging S. M. Perpetua (rechts) ihr 60-jähriges und S. M. Jutta (links) ihr 50-jähriges Professjubiläum. Erstere war zeitlebens als Erzieherin in verschiedenen Filialen tätig, Letztere war eine Krankenpflegerin mit Leib und Seele in der St. Johannes Klinik in Auerbach. Beim festlichen Gottesdienst in der Mutterhauskirche erneuerten die beiden ihre Gelübde und empfingen als Erste in der hl. Kommunion ihren "göttlichen Bräutigam". Nach dem feierlichen Einzug in den Saal wurden die Jubilarinnen mit Gesängen und Gedichten geehrt.
9. April 2023

Suche nach dem Osternest

Am Ostersonntagnachmittag wurden sowohl die Juniorinnen wie die Novizinnen auf Osternestsuche geschickt. Die Kandidatinnen hatten zuvor liebevoll jeweils einen Korb mit erlesenen Köstlichkeiten zusammengestellt und sich dann ein spezielles Versteck erdacht. Der Weg dorthin musste mithilfe von Schnipseln, beschrieben mit Bibelzitaten, gefunden werden.
1. April 2023

Praxissegnung

Um die neue Zahnarztpraxis der Schulschwestern von Unserer Lieben Frau zu segnen, kam eigens der emeritierte Erzbischof von Bamberg, Dr. Ludwig Schick. In seiner Ansprache erinnerte er, dass die Kirche sich von jeher im Gesundheitswesen engagierte, lange bevor der Staat dies als seine Aufgabe erkannte. Die meisten Wunder Jesu betrafen die Gesundheit des Leibes; weil dann auch das Heil der Seele erblühen kann. Vertreter der Politik, Landrat Reisinger und Bürgermeister Neuß, sowie der beteiligten Firmen und Zahnarztkollegen waren in großer Zahl zur Einweihung am 1. April 2023 erschienen, die von den Schulschwestern musikalisch umrahmt wurde. Sr. Provinzoberin Theresia überreichte als Geschenk eine Statue der hl. Apollonia, Patronin der Zahnärzte, und dankte ihrer Vorgängerin S. M. Lucilla für ihr "wagemutiges Gottvertrauen und ihre Zukunftsvisionen", dass sie ein solch ungewöhnliches Projekt in Angriff nahm.