Traditionell ist das Fest des hl. Stanislaus am 13. November das Fest der Novizinnen, starb doch derselbe 1568 in seinem 18. Lebensjahr und in seinem 1. Noviziatsjahr im Ruf der Heiligkeit in Rom, weshalb er der Patron der Novizen ist. Die Muttergottes selbst hatte ihm nahegelegt, in den Orden der Jesuiten einzutreten, welches Ziel er konsequent und unaufhaltsam verfolgte. Einige Aussprüche sind von ihm überliefert, z. B. „Der Wille Gottes gilt mir mehr als das Gefallen der Menschen.“ – Heutzutage sehr aktuell, da viele junge Menschen darauf aus sind, viele „Likes“ zu bekommen! Oder: „Mitten unter den schmutzigen Tellern und Besen glaube ich im Himmel zu sein.“ Obwohl adliger Herkunft, war er sich nicht zu schade für die geringsten Dienste. An ihrem Festtag waren die Novizinnen von ihren Diensten befreit (die Professschwestern übernahmen sie). In einem kleinen Sketch spielten die Novizinnen nach, was der hl. Stanislaus in die Mission nach Indien mitgenommen hätte: einen Hut (er versinnbildlicht die Geduld und Ausdauer, ob Hitze oder Regen); einen doppelten Mantel (er bedeutet Gottes- und Nächstenliebe) und feste Schuhe, um auf dem Weg der Tugend entschlossen voranzuschreiten.