Vor genau 50 Jahren, am 7. Sept. 1974, empfing unser Hausgeistlicher Pfr. Albert Werner die Priesterweihe in seiner Heimat Duderstadt im Eichsfeld. Von dort waren etliche Angehörige angereist, um am 7. Sept. 2024 – wiederum ein Samstag – dem Jubilar zu gratulieren. In der mit Blumen geschmückten Mutterhauskirche feierte er den Festgottesdienst, wobei einige Ministranten am Altar dienten und der Schwesternchor erklang. Anschließend wurde Pfr. Werner in den Saal zum Mittagessen geleitet. Vor dem Kaffee gab es einige Darbietungen zu Ehren des Jubilars. Auch Filmausschnitte der damaligen Priesterweihe und Primiz in Duderstadt und Fotos von Pfr. Werner im Mutterhaus (hier lebt er seit 16 Jahren) wurden gezeigt. Herzlich freute sich Pfr. Werner über das neue Messgewand mit dem Bild des hl. Josef darauf, den er sehr verehrt. Er fühle sich bei den Schwestern im Mutterhaus äußerst wohl, versicherte er. Und das sah man ihm auch an. P. Markus von der Pfarrei Auerbach hielt die Festpredigt und ließ den Werdegang kurz Revue passieren. Philosophie und Theologie hatte Pfr. Werner in Irland studiert. Nach der Weihe wirkte er fünf Jahre in der Mission im Süden Brasiliens. Beeindruckt war er vor allem von der großen Sehnsucht der dortigen Menschen nach der hl. Messe. Nach dieser Zeit kehrte er in seine Heimatdiözese Hildesheim zurück. Seiner Ansicht nach müssten einem Priesterkandidaten zwei Fragen gestellt werden: 1. Betest du regelmäßig? Denn Gebet verbindet uns mit der Quelle, mit Gott selbst. 2. Wer ist Jesus Christus für dich? Der Festprediger sprach den Jubilar direkt an: „Du hast dich vom Herrn rufen lassen, hast dich zum Dienst am Evangelium und zur Sakramentenspendung verpflichtet. Gerade die Feier der hl. Messe war dir immer sehr wichtig. Und du hast im Laufe deines Lebens immer besser verstanden, wie wichtig die Liebe ist.“ Ja, glaubhaft ist nur Liebe. Unter diesem Titel gab Hans Urs von Balthasar ein kleines Werk heraus, das immer noch lesenswert ist.