Am Augustinusfest, dem 28. August 2024, nahm Erzbischof Herwig Gössl von Bamberg die Einkleidung der zwei Postulantinnen Theresia und Viktoria in der Mutterhauskirche vor. Neben dem Ordenskleid erhielten sie auch einen neuen Namen: S. M. Angelika und S. M. Madlen. An der Liturgie, gestaltet vom Schwesternchor, nahmen sehr viele Priester und Bekannte der beiden neuen Novizinnen teil. Bis zur Professfeier am Samstag, wenn vier Novizinnen die zeitlichen Gelübde ablegen und die Noviziatszeit beenden, werden im Noviziat neun Novizinnen sein. Während des gemeinsamen Mahls gab es mehrere Einlagen. Die sieben „alten“ Novizinnen haben als „sieben Zwerge“ die zwei neuen in ihrer Runde herzlich willkommen geheißen und ein Lied gesungen, in dem es u. a. hieß: „Eine Novizin ist in den Herrn verliebt. Eine Novizin ihm ganz ihr Leben gibt.“ In seiner Festpredigt hob der Erzbischof hervor, dass wir alle bei dieser Feier Zeugen einer „doppelten Verwandlung“ seien. Wenn die Novizinnen das Ordenskleid entgegennehmen, treffen sie eine Vorentscheidung. „Sie sind nicht eine halbe Schwester oder eine Teilzeitschwester. Ihr Leben ist von dem bestimmt, was Sie bei der Profess versprechen werden.“ Auch der neue Name mache die starke Veränderung deutlich. „Sie haben den Meister Ihres Lebens gefunden … Er ruft Sie mit einem neuen Namen und Sie antworten auf die Liebe Gottes mit Ihrer Liebe. Das ist das Neue, das wir so dringend brauchen: die Begegnung mit Gott, der die Liebe ist und uns zur Liebe motiviert. Sie machen diesen Schritt ins Ungewohnte, getragen von einer Liebe, die von Gott kommt und die ohne Grenzen ist.“