Zum Abschluss der Osterexerzitien (10.-16. April 2023) begingen S. M. Perpetua (rechts) ihr 60-jähriges und S. M. Jutta (links) ihr 50-jähriges Professjubiläum. Erstere war zeitlebens als Erzieherin in verschiedenen Filialen tätig, Letztere war eine Krankenpflegerin mit Leib und Seele in der St. Johannes Klinik in Auerbach. Beim festlichen Gottesdienst in der Mutterhauskirche erneuerten die beiden ihre Gelübde und empfingen als Erste in der hl. Kommunion ihren „göttlichen Bräutigam“. Nach dem feierlichen Einzug in den Saal wurden die Jubilarinnen mit Gesängen und Gedichten geehrt.
Am Barmherzigkeitsfest jubilieren
und sich mit dem Professkränzchen zieren,
das hat einen tiefen Sinn.
„Durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin“ (1 Kor 15,10).
Der Dank steht heute im Vordergrund,
und Lobpreis kommt aus Herz und Mund,
weil Gott Sie führte wunderbar.
An Ihnen wird Sein Wirken offenbar.
S. M. Perpetua glänzt heute wie ein Diamant,
den Gott geschliffen hat, und sie hielt stand.
Der Name „beständig“ passt zu ihr.
Als treue Schwester steht sie hier.
S. M. Jutta, unsere „Goldene“, kommt aus Michelfeld, dem Nachbarort.
Den Schulschwestern begegnete sie schon dort.
In unsere Klosterschule ging sie gern.
Krankenpflege lernte sie in Bamberg, das war fern.
Über 30 Jahre war sie im hiesigen Krankenhaus Stationsleiterin,
dann 11 Jahre im Schwestern-Ruheheim Oberin.
Immer zu Diensten, immer bereit,
auch in der Nacht, zu jeder Zeit.