Unerwartet viele Interessierte (an die 250) traten am 21. April 2018 durch die geöffnete Pforte des Mutterhauses, um die Hausführung mitzumachen, ins feierliche Marienlob in der Mutterhauskirche einzustimmen, sich bei Kaffee und klösterlichen Spezialitäten zwanglos zu unterhalten und schließlich bei der Theateraufführung geschichtliche Denkwürdigkeiten über die Schulschwestern zu erfahren.
Bei der Hausführung gelangten die Besucher in Räumlichkeiten vom Keller bis zum 3. Stock, die gewöhnlich nicht von Außenstehenden betreten werden. Die Klausur blieb freilich verschlossen.
Das Marienlob gestalteten wir Schulschwestern gesanglich und musikalisch. Zwischendurch wurde ein Betrachtungstext zum Altarbild und zum Gnadenbild „Mariahilf“ gelesen und gemeinsam gebetet.
Nicht nur bestaunt, sondern auch genossen wurden die selbsthergestellten Spezialitäten zu Kaffee oder Tee, wobei sich gute Gespräche ergaben.
Den krönenden Abschluss bildete das von den Schwestern geschriebene und dargestellte Theaterstück „Transitus“, das die schwierige Zeit des Übergangs von der Marienbader in die Bayerische Provinz zum Thema hatte (1939-1946). Deutlich wurden hier die Tatkraft, der Glaubensmut und der schwesterliche Zusammenhalt, welche die Schwestern befähigten, ihrer Berufung treu zu bleiben und die Freude nicht zu verlieren.