Den Höhepunkt des Kirchenjahres bilden die drei österlichen Tage (das Triduum). Wir gehen mit Jesus den Leidensweg und schauen auf das Kreuz, an dem derjenige hängt, der uns am meisten liebt. Es gibt kein Menschenleben ohne Leid, und seit Gottes Sohn als Mensch den Kreuzweg ging, gibt es kein Leid ohne Christus, der alles mit uns teilen will.

O heil’ges Kreuz, sei uns gegrüßt,
du einz’ge Hoffnung dieser Welt.
Den Treuen schenke neue Kraft,
den Sündern tilge alle Schuld.

Wie viele Menschen wurden beim Anblick des Gekreuzigten innerlich so erschüttert, dass sie sich von ihren Sünden abwandten und Jesus ihr ganzes Vertrauen, ja ihr Leben schenkten! Die Ersten waren der rechte Schächer (vgl. Lk 23,41f) und der römische Hauptmann (vgl. Mk 15,39).